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112 - Tag des Notrufes am 11. Februar

Der 11.2. ist der "Tag des Notrufes 112" und soll für die Bekanntheit und den Nutzen der europaweit gültigen Notrufnummer werben.

Der 11.2., der in dieser Schreibweise an die Notrufnummer 112 erinnert, wurde 2009 zum europäische Tag des Notrufes erklärt, um den Bekanntheitsgrad der Notrufnummer in der Bevölkerung weiter zu steigern. In allen 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) erreicht man mit der 112 eine Leitstelle, die den Notruf entgegennimmt und Hilfe schickt.

Die 112 kann vorwahlfrei und ohne Verbindungskosten in allen Mobilfunknetzen und selbstverständlich auch aus dem Festnetz genutzt werden. Der Anrufer wird bei Notrufen über die 112 automatisch an diejenige regionale Leitstelle weitergeleitet, in deren Zuständigkeitsbereich er sich befindet. Wenn von einem Festnetzanschluss im Saarland aus die Notrufnummer gewählt wird oder man sich in einer Funkzelle befindet, die den Saarland zugeordnet ist, werden alle Notrufe, die über die 112 eingehen, in der Integrierten Leitstelle des Saarlandes (ILS) auf dem Saarbrücker Winterberg entgegengenommen. Rund 200.000 Notrufe über die Notrufnummer 112 sind im Jahr 2022 in der Leitstelle eingegangen. Von dort können sowohl der Rettungsdienst, als auch die Feuerwehr alarmiert werden, sodass der Anrufer auf dem schnellsten Wege die notwendige Hilfe erhält.

Weil der Notrufnummer eine besondere Priorität zugeordnet ist, kann auch dann von einem Handy der Notruf gewählt werden, wenn die Tastensperre aktiviert ist. Man kann also im Notfall auch ein fremdes Handy zum Notruf nutzen. Der Notruf über ein Mobiltelefon funktioniert übrigens auch, wenn die Funkversorgung des Netzbetreibers schlecht ist, aber ein anderes Netz verfügbar. Das Handy sucht sich das beste zur Verfügung stehende Netz, wenn der Notruf gewählt wird. Zudem werden bei den meisten Mobiltelefonen auch die Rufnummer und der Standort übermittelt.

Geht ein Notruf über die Notrufnummer 112 in der Integrierten Leitstelle ein, so handelt es sich in der Regel entweder um einen medizinischen Notfall oder einen Notruf für die Feuerwehr. Der Leitstellendisponent muss durch die Abfrage die Notfallsituationen erkennen und verfügt daher sowohl über eine umfassende medizinische Ausbildung als auch über eine fundierte feuerwehrtechnische Qualifikation.

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