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Helfer-vor-Ort System ab dem 01.07.2021 auch in Wadern-Nunkirchen

Seit dem 01. Juli 2021 wird in Wadern-Nunkirchen ein „Helfer-vor-Ort“ System (HVO) vorgehalten.

MHD Helferinnen Vivian Ehl, Alina Mötzel, Laura Hecktor (v.l.)

Kai Staudt (MHD Nunkirchen), Timm Mathis (ZRF Saar), Bürgermeister Jochen Kuttler

Seit dem 01. Juli 2021 wird in Wadern-Nunkirchen ein „Helfer-vor-Ort“ System (HVO) vorgehalten. Der Malteser-Hilfsdienst, Ortsgliederung Nunkirchen wird mit insgesamt 15 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern die Einsatzbereitschaft des Systems, welches auch als „First-Responder“ bezeichnet wird, sicherstellen. Das HVO-System wird bei gravierenden medizinischen Notfällen innerhalb von Nunkirchen zusätzlich zum regulären Rettungsdienst durch die Leitstelle alarmiert und kann so durch den Standortvorteil die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungswagens mit ersten Maßnahmen qualifiziert überbrücken. Helfer-vor-Ort-Systeme werden nach Prüfung der konzeptionellen und organisatorischen Voraussetzungen durch den Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF Saar) anerkannt und in das Alarmierungskonzept der Leitstelle eingebunden.

Bei einem Ortstermin am 20.07.2021 konnten sich der Bürgermeister von Wadern Jochen Kuttler und der Geschäftsführer des ZRF Saar Timm Mathis von der Leistungsfähigkeit der MHD Ortsgliederung überzeugen. Der stv. Gruppenleiter Kai Staudt erläuterte die umfangreiche, aus Eigenmitteln finanzierte Ausstattung der Helfer und freut sich gemeinsam mit den engagierten Kollegen auf die neue Einsatztätigkeit innerhalb der Ortslage. Drei der zukünftigen Helferinnen der HVO-Gruppe Vivian Ehl, Alina Mötzel und Laura Hecktor demonstrierten anschließend an einem Phantom den möglichen Ablauf eines Einsatzes bei einem Herz-Kreislaufstillstand.

Der Geschäftsführer des ZRF Timm Mathis zeigte sich vom Einsatz der MHD Ortsgliederung beeindruckt. Er sprach seine Anerkennung und Dank an die Helfer aus und wünschte der HVO-Gruppe einen guten Start. Bürgermeister Jochen Kuttler hatte das Projekt von Anfang an aufmerksam begleitet und unterstützt. Er betonte die Bedeutung des Engagements in der unmittelbaren Hilfestellung bei einem medizinischen Notfall, aber auch in Krisenzeiten, wie die aktuelle Entwicklung eindrucksvoll belege. Gerade jetzt seien eine Vielzahl von Maltesern aus Nunkirchen zusammen mit anderen Organisationen bei den schwierigen Aufräumarbeiten in der Eifel eingesetzt.

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